In meine Tierheilpraxis kommen Tiere (Pferde, Hunde und Katzen), die durch ihre körperlichen Schwächen auch immer wieder emotionale Unterstützung benötigen. Hintergrundwissen dazu liefert mir dabei meine Ausbildung in Tierpsychologie, die ich bei der Akademie für Tiernaturheilkunde (ATN AG) gemacht habe.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Tier zu stärken. Ich nutze in meiner Praxis als Beispiel dazu die Bioresonanz nach Paul Schmidt (Fa. Rayonex). Aber einer der besten Ansätze im psychischen Bereich zeigt sich in den Orchideenblüten. Durch diese sind sanfte, aber unglaublich tiefliegende Veränderungen und Verbesserungen möglich.

Oftmals komme ich durch meine eigenen Tiere an neue Unterstützungsoptionen. So auch bei den Orchideenblüten. Wir bekamen einen Neuzuwachs in Gestalt einer kleineren Hündin. Tabbi kommt aus Italien und ist dort als Welpe in einem großen Tierheim aufgewachsen.

In den Sommermonaten steht er ganzjährig auf der Weide, im Winter Nachts in der Box.

Er hatte seit letztem Jahr November körperliche Beschwerden, Gewichtsabnahme, Magen-Darmprobleme, laut Besitzerin und behandelnder Tierärztin geht es ihm jetzt gut. Er hat das Cushing Syndrom und bekommt Medikamente.

Nun zu der Symptomatik: Ganztags auf der Weide verhält er sich ruhig und unauffällig. Sobald er in seiner Box ist, wird er verhaltensauffällig. Er ist unruhig, läuft hin und her, auch manchmal im Kreis, frisst teilweise nicht und äppelt extrem viel.

Er steht in einer Box neben seinem Pferdefreund. Sind viele Menschen im Stall verhält er sich , wie oben, extrem. Als wenn er „ausrastet“. Kehrt Ruhe im Stall ein und das Licht wird gelöscht, beruhigt er sich wieder.

Manchmal geht er auch in eine Ecke und steckt den Kopf in die Boxenecke, als wenn er nichts hören und sehen möchte. Die Besitzerin meint, es sieht aus wie Autistische Züge. Sinnesorgane sollen laut Tierärztin ohne Befund sein.

Die Besitzerin und das Pferd und ich bitten um Testung und den Vorschlag einer Therapie.

6 Monate später:

Ich bitte einmal wieder um die Testung von dem Pferd Ribo und seiner Besitzerin.

Nun ist die Weidesaison fast vorbei und Ribo wird demnächst wieder über Nacht in den Stall kommen. Bei einem Test vor einer Woche hatte er die gleichen Symptome wie im Frühjahr:

In der Box ist er extrem unruhig, dreht sich ständig im Kreis, äppelt viel und frisst nicht mehr. Seine Besitzerin wird jetzt auch schon wieder unruhig, da sie Angst hat, dass es ihrem Pferd in der Wintersaison wieder schlecht gehen wird. Die Tropfen hatten ja beiden letztes Mal so gut getan, deshalb möchte Sie diese gern wieder einsetzen.

Was sagt Ihr Test aus? Welche Essenzen sind jetzt an der Reihe?

Für die Besitzerin kamen ebenfalls 3 Orchideen-Essenzen, unter anderem Night Soul (Nr.96).

Night Soul: Sich unbewältigten Folgen schlimmster Erfahrungen von innerer und äußerer Verwüstung stellen und sie durchlichten. Die Identifikation mit dem Opfersein überwinden und sich in allen Umständen als intakt imaginieren. Die eine "Krieger-Energie" mobilisieren, um wehrhaft zu sein. 

​Interpretation: Es scheint nach wie vor, daß hier ein Übertragung von traumatischen Energien (Night Soul), die bei der Besitzern sind oder zu ihr gehören, auf Ribo stattfindet. In diesem Sinne wäre es wichtig, daß sie therapeutisch schaut, was da bei ihr ist und diesen "traumatischen Schatten" löst, damit er sich nicht weiter in der Mensch-Pferd-Beziehung ausagiert.